Schnupfen ist meist das erste Anzeichen, dass eine Erkältung im Anmarsch ist. Wie Sie die lästige Triefnase in den Griff bekommen und wieder frei durchatmen können.
Was tun, wenn der Schweiß schnell auf Hochtouren läuft? Es gibt eine ganze Menge Hilfsmittel, die von außen und innen helfen.
Übermäßiges Schwitzen ohne ersichtlichen Grund wird Hyperhidrose genannt und ist oft Veranlagung. Bei über einer Million Menschen hierzulande läuft der Schweiß auch ohne Hitze und Anstrengung in Strömen. Meist sind einzelne Körperregionen wie Achseln, Hände, Füße oder Kopf betroffen, manchmal auch der ganze Körper. Manchmal sind die Schweißausbrüche so stark, dass man sich mehrmals am Tag umziehen muss.
Schweißvertreiber
Bestimmte Erkrankungen, zum Beispiel der Schilddrüse, oder die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren können starkes Schwitzen verursachen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die lindern können:
Aluminiumsalze in Antitranspirantien werden immer wieder mit der Entstehung von Alzheimer-Demenz in Verbindung gebracht. Äußerlich angewendet, werden sie von gesunder Haut aber nur geringfügig aufgenommen. Nur bei frisch rasierter Haut ist Vorsicht geboten. Durch die Rasur entstehen kleine Mikroverletzungen, die eine erhöhte Aufnahme bewirken können.
Bei abnormem Schwitzen zum Arzt?
Wenn alle Mittel gegen Schwitzen nicht helfen, kann der Arzt zunächst Medikamente verschreiben. Sie blockieren die Wirkung des Nervenbotenstoffs Acetylcholin. Mundtrockenheit oder Verstopfung können als Nebenwirkungen auftreten.
Eine punktuelle Spritzenbehandlung mit dem Nervengift Botulinum kann im Bereich der Achseln angewendet werden. Die Gleichstrombehandlung, zum Beispiel für die Füße, muss über längere Zeit angewendet werden. Schließlich gibt es die Möglichkeit, mit einer Operation in den Achselhöhlen Schweißdrüsen zu entfernen. Über die Aussichten und Risiken der einzelnen Methoden kann der Arzt informieren.
Helfer gegen den Schweiß
- Deo-Roller: Für die Anwendung unter den Achseln gibt es Deos, die Schweißgeruch vorbeugen (Deodorantien). Sie hemmen die Schweißproduktion und beugen dem Geruch vor (Antitranspirantien).
- Deo-Spray: Deodorantien und Antitranspirantien gibt es auch als von Sprays. Ihre Wirkung hält bis zu mehrere Tage an.
- Body-Tücher: Feuchttücher mit Antitranspirantien gibt es für die Anwendung in Gesicht, Achseln und anderen Körperstellen. Sie sind speziell für Hände oder Füße auch auf Reisen praktisch.
- Cremes und Salben: Die Produkte mit Antitranspirantien für Hände und Füße werden dünn auf die Haut aufgetragen und am besten mit Handschuhen oder Socken über Nacht angewendet. Auch für die Achseln gibt es regulierende Cremes mit lang anhaltender Wirkung.
Cimicifuga bei Schweißausbruch
Wenn der Körper vermehrt Schweiß produziert oder Hitzewallungen in den Wechseljahren ausbrechen, können pflanzliche Präparate mit Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) helfen. Die Effekte zeigen sich nach drei- bis vierwöchiger Einnahme.
Stefan Schönborn,